Viele Familien erleben derzeit ein unerwünschtes Déja-vu: Sportvereine und Freizeitangebote sind geschlossen, Homeoffice ist erneut an der Tagesordnung. Immer öfter müssen auch Schulen wieder schließen oder zumindest in den Schichtbetrieb gehen. Und auch wenn manches, was im ersten Lockdown zu war, geöffnet hat, sind die Menschen angehalten, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren und zum Beispiel mal auf den Friseurbesuch zu verzichten. Für viele Eltern heißt das: (fast) alles so wie im Frühjahr. Da waren die Mütter und Väter Lehrer, Köche, Entertainer, Privatchauffeure, Haushaltshilfe, Friseur und Trainer – ein zweiter Vollzeitjob neben dem ersten.
Um deutlich zu machen, was Eltern während der Corona-Krise geleistet haben und immer noch leisten, hat ProntoPro.de, das Online-Portal für Dienstleistungen, berechnet, wie viel Eltern hätten verdienen müssen, wenn sie für ihre während der Krise geleistete Tätigkeiten bezahlt worden wären: Auf Basis der geleisteten Arbeit ergäbe sich ein monatliches Elterngehalt von 6.280 Euro! Grundlage für die Berechnung waren die Durchschnittsverdienste für vergleichbare Tätigkeiten auf ProntoPro. Diese wurden auf den geschätzten Zeitaufwand pro Woche hochgerechnet, um zum virtuellen Monatsgehalt zu gelangen.
“Corona-Eltern” müssen Allrounder sein. Sie:
- unterstützen den Nachwuchs beim Lernen und beim Unterricht, geben Nachhilfe, helfen bei Hausarbeiten,
- kochen Mahlzeiten für die Familie,
- sorgen für die Unterhaltung der Kleinen,
- sind psychologische Ratgeber,
- erledigen die Hausarbeit,
- schneiden den Kindern die Haare,
- kümmern sich um die sportliche Betätigung des Nachwuchses,
- ersetzen Freizeitangebote wie etwa Musiklehrer.