Unterstützung für deutsche Imker dank 3bee - Familysurf - Freizeit, Natur, Gesundheit & Lifestyle

Honig ist einer der Lieblings-Aufstriche von uns Deutschen. Jährlich konsumieren wir ca. ein Kilogramm pro Jahr. Sogar schokoladige Brotaufstriche unterliegen dem mehr oder weniger flüssigen ‚Gold‘ in der Ranking-Liste. Allerdings beziehen wir dieses eigentlich hochwertige Naturprodukt in großen Mengen aus dem Ausland. Unsere eigenen Imker kommen mit dem Konsumverhalten nicht hinterher und leiden unter ökonomischen Folgen. Der Honig-Import ist jedoch lange nicht so qualitativ wie die Waren der deutschen Imker. So leidet auch die Artenvielfalt der Bienen. Dieser negativen Entwicklung möchte nun das AgriTech-Start-Up 3bee entgegenwirken – mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI).

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3bee gegen „Fake-Honig“ und für Biodiversität

Oftmals ist Honig aus dem Ausland „Fake“: Das Naturprodukt wird häufig industriell gefertigt und mit Sirup gestreckt. All dies müsste nicht sein, wenn die heimischen Bienenstöcke bessere Pflege erhalten könnten. Wir haben mit einem der Gründer des Start-Ups, Niccolò Calandri, gesprochen. Zusammen mit seinem Partner ist Riccardo Balzaretti hat er 3bee gegründet. Durch KI und dem Sammeln von Daten über die fleißigen Tierchen soll dem Bienensterben entgegengewirkt und somit auch hauptberuflichen Imkern geholfen werden – so das Ziel von 3bee.

Titel: Nicole Calandri
Quelle: via 3Bee | Pressemitteilung

Im Ausland wird der Honig oftmals in Stahlrohren hergestellt, nicht aus echten Waben gewonnen, erklärt uns 3bee-Chef Calandri. Dabei wird der Bienennektar auch zu früh geerntet und anschließend thermisch getrocknet. Zuletzt erfolgen eine industrielle Aufbereitung sowie die Zugabe von Enzymen und Reis- oder Zuckersirup. Im Endeffekt ist der Fake-Honig zwar nicht gesundheitsgefährdend, jedoch auch nicht die wertvollen Eigenschaften von echtem Honig aufweisen kann. Am Ende kaufen wir diesen Fake-Honig im Supermarkt oder dem Bioladen und denken, wir erwerben ein sauberes Naturprodukt. Eigentlich wird man aber als Konsument angeschwindelt – was auch die deutschen Imker wütend macht. Niccolò Calandri erklärt uns, dass tatsächlich jeder 4. Honig im Einkaufsregal Mangelware ist. Er fährt fort: „Nur weil Honig auf der Verpackung steht, ist nicht gleich selbiges auch wirklich enthalten“. Weltweit gilt Honig sogar als am meisten gefälschtes Lebensmittel. Wichtig: Etiketten auf den Honiggläsern lesen und auch auf den Preis schauen. Sehr günstiger Honig ist oftmals eine gestreckte Variante. ‚Echter‘ Honig sollte am besten von heimischen, regionalen Imkern gekauft werden.

Titel: Honig
Quelle: via 3Bee | Pressemitteilung

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