Von kleinen Sportvereinen z.B. auf dem Dorf ist es eh schon bekannt, dass diese finanziell nicht immer bestens aufgestellt sind. Nun geht es aber so langsam vielen sportlichen Clubs an den Kragen. Als hätte die Corona-Pandemie nicht schon viele Vereine hart getroffen, kickt jetzt die Energiekrise rein.
Sorgen der Sportvereine
Die Energiekrise scheint für deutsche Sportvereine ein noch größeres Problem als die Corona-Pandemie zu werden. Oder besser gesagt, die ‚Kombination‘ dieser zweier Krisen führt viele Clubs in Existenzängste. Während der Pandemie-Hochphasen haben viele Mitglieder ihren Sportverein verlassen. Von diesen sind einige zurückgekommen, doch lange nicht alle. Dies merkt man stark an fehlenden Mitgliedsbeiträgen. Aber auch dass Events ausgefallen sind während der Lockdowns, hat man in den Haushaltskassen der Sportvereine gemerkt und spürt dies immer noch. Nun erscheint die Energiekrise aber noch mehr Sorgen zu bereiten. Christian Siegel, Ressortleiter Breitensport beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), berichtete, dass sie täglich ‚Hilferufe‘ von Sportvereinen und auch Landesverbünden bekommen würden, die nicht mehr weiter wüssten. Besonders schlimm sei es für Schwimm- und Eissportvereine. Der DOSB ruft alle Vereine auf, mindestens 20 Prozent an Energie einzusparen. Normalerweise würde man an dieser Stelle nun auf Reserven zurückgreifen, aber das Geld daraus ging schon während der Pandemie raus.