Aber auch wenn der Stress einen schon gefangen hat, ist Sport sinnvoll. Denn Bewegung und Aktivität gelten als ein Mittel der Stressbewältigung. In der Forschung nennt man das „Coping“. Hier greift Sport sozusagen am Punkt der Reaktionen auf Stress an, um dort eine reaktionsverringernde Wirkung aufkommen zu lassen. Somit wird nicht an den Ursachen geschraubt, sondern beim daraus entstandenen Problem. Prozesse im Körper sind z.B. bei Stress die vermehrte Ausschüttung von Kortisol. Bei der Stressbewältigung durch Sport kommt es zu einem Rückgang des Kortisols.
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Sportarten, die sinnvoll zur Stressbewältigung sind
Wer bereits unter akutem Stress leidet, der sollte grundsätzlich schon erst einmal die Ursache dafür suchen und an dieser arbeiten. Stressbewältigung durch Sport ist ein Prozess. Das heißt, man muss regelmäßig Bewegung in den Alltag einbauen. Von heut auf morgen hilft das Fitnessstudio oder Walken gehen auch nicht. Regelmäßigkeit ist also grundlegend, damit Körper und Psyche profitieren. Es gibt jedoch einige Sportarten, die sinnvoll zur Stressbewältigung sind. Diese sind jedoch individuell und jeder muss herausfinden, womit er am besten klar kommt. Bei innerer Unruhe helfen vor allem Yoga, Pilates und begleitend Meditation. Stress durch Büro-Jobs kann gut durch Sport an der frischen Luft behandelt werden. Joggen, Walken, Radfahren, Inline-Skaten und Wandern sind zu empfehlen. Allein der Ausgleich von Büro zu Natur ist förderlich für das Wohlbefinden. Grundlegend ist Ausdauersport, so auch Tanzen und Schwimmen, als ‚Coping-Sport‘ zu empfehlen.
Manchmal braucht es aber einfach eine Auszeit vom Alltag. Wie wäre es mit einer Kreuzfahrt? Damit der Urlaub auf hoher See mit der ganzen Familie auch zur Entspannung beiträgt (und nicht umgekehrt), hierzu ein paar Tipps.