Körper im Energiesparmodus trotz Sport und Aktivität
Jeder hat einen individuellen Kalorienverbrauch und wird mit täglichen Schwankungen konfrontiert. Unser Körper versucht immer unseren Verbrauch im Gleichgewicht zu halten, deswegen hilft der kurzfristige Sport nicht. Pontzer zeigt auf, dass man über Wochen hinweg im Grunde immer das Gleiche verbrennt an Kalorien, weil der Körper eben die Balance hält. Bei einem Durchschnitts-Mann liegt der Verbrauch bei ca. 3.000 Kalorien, bei der Durchschnitts-Frau bei 2.400 pro Tag.
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Gründe unklar
Woran es genau liegt, dass unser Körper auf Sparflamme fährt, ist noch unklar. Es gibt allerdings Theorien für dieses Mysterium. Pontzer forscht hierbei fleißig. Die Theorie ist grundsätzlich, dass der Körper es schafft, den Energiehaushalt zu steuern und festzulegen, wo und wie viel Energie er für etwas aufbringen ‚möchte‘. Wenn wir Sport machen, dann passt sich der Körper an und sendet Signale ans Gehirn. Unser Körper steuert damit die Energie. Wer zu viel Energie hat, bei dem erhöht sich z.B. die Anfälligkeit für Entzündungsprozesse. Das heißt, man sollte seine Energiereserven nutzen und sich bewegen, sonst wird man krank, da das Immunsystem runterfährt.
Laut dem Evolutionsbiologen ist eine Abnahme also vom Metabolismus, dem Stoffwechsel abhängig, und somit nicht durch Sport zu erzielen. Der Key: Die Ernährung. Eine gesunde Ernährung mit Acht auf die Kalorienzufuhr sowie Bewegung (weil diese natürlich prinzipiell gesund ist), lässt die Kilos dann langsam purzeln – langsam, denn Crash-Diäten sind ebenfalls keine Lösung.
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