Wenn die Kinder älter werden, möchten sie eventuell ihre Lebenssituation verändern und auf Dauer zu dem anderen Elternteil ziehen. Das birgt auch Konflikte und teilweise ist ein Umzug aus bestimmten Gründen wie dem Job oder der Wohnungssituation von Mutter oder Vater nicht möglich. Hier ist auch wieder die Kommunikation wichtig und das konstruktive Miteinander, um eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind.
Die Position der Eltern in der Patchwork-Familie
Besonders Eltern sind in der Position als Erwachsene quasi gegenüber den Kindern angehalten, sich zu bemühen, freundlich mit dem Ex-Partner umzugehen und miteinander zu ‚arbeiten‘. Denn oftmals enden Partnerschaften im Konflikt und es herrscht Unruhe. Aber Eltern sollten sich ihrer Verantwortung und Pflicht bewusst sein: Es geht um das gemeinsame Kind bzw. die Kinder und für diese möchten man schließlich das Beste. Als die Erwachsenen sollte sich somit unbedingt um ein angemessenes Verhalten bemühen. Auch hinsichtlich der Unterhaltsregelung. Die Kinder sind im Endeffekt die Leidtragenden. Dies ist aber nur die negative Seite hinsichtlich der Erziehungs- und Familiengestaltung. Elternteile können sich auch im Guten trennen und somit fällt das Regeln der Abläufe leichter.
Außerdem ist es wichtig, dass auch der neue Partner sich gut in der Patchwork-Familie einlebt und mit seiner neuen Position umgeht. Als Fremder in eine neue Familie zu kommen bzw. seine Familie mit einer Neuen zusammenzuführen, ist nicht leicht. Man sollte im Austausch mit seinem Partner klären, wie viel Einfluss und Erziehung man übernehmen soll. Aber hier ist nicht nur die Kommunikation zwischen den Partnern relevant, sondern auch der Austausch mit den Kindern. Es fängt schon dabei an, wie die Kinder den neuen Partner nennen.
Viele Herausforderungen, die in einer Patchwork-Familie zu meistern sind, aber auch viele neue Möglichkeiten.