Lichtblick für Querschnittsgelähmte
Die Neuropelveologie ist mit der laparoskopischen Implantation von Stimulations-Elektroden an den Beckennerven ein Lichtblick für Querschnittgelähmte. Die elektrische Nervenstimulation regt nämlich Gesäß- und Oberschenkelmuskeln an. Dadurch verbessert sich die Knochendichte und Muskeln bauen sich wieder auf. Dank der Possover™-LION-Methode können viele Querschnittsgelähmte nach dem Eingriff wieder alleine oder mit Krücken laufen. Und nicht nur das: 70% von diesen entwickeln sogar eine gewisse willentliche Kontrolle über ihre unteren Extremitäten unterhalb der Querschnittslähmung.
Quelle: via Possover | Pressemitteilung
Neuropelveologie als Präventivmedizin
Zudem kann Neuropelveologie als Chance zur Prävention von z.B. Osteoporose herangezogen werden. Eine wichtige Erkenntnis für die Zukunft, die bei der Behandlung von Querschnittsgelähmten deutlich wird, ist die positive Auswirkung der Possover™-LION-Methode auf Knochendichte und Muskelaufbau. Die Possover™-LION-Methode könnte theoretisch bei allen Menschen Anwendung finden, indem die größten Muskeln im Körper dauerhaft stimuliert werden. Eine sogenannte Dauerstimulation, „In-Body-FES“ (Funktionelle Elektrische Stimulation), würde eine Verlangsamung des Alterungsprozesses ermöglichen. Ein anderes Beispiel wäre die Anwendung der Methode bei Astronauten, um Nebenwirkungen der Mikrogravitation im Weltall vorzubeugen.
Ebenfalls sollte man zur gesundheitlichen Prävention Sport machen. Das geht auch flexibel und bequem von zuhause aus, z.B. mit Online-Yoga-Kursen. Mehr zu derartigen digitalen Sport-Angeboten in diesem weiteren Beitrag.