Hintergründe zur Neuropelveologie
Lange Zeit vernachlässigte man in der Medizin Beckennerven und untersuchte z.B. im gynäkologischen und urologischen Bereich vor allem Organe in dieser Region. In der Neurologie fokussierte man sich auf Nerven, ließ jedoch jene der Beckenregion außen vor. Die neuartige Disziplin der Neuropelveologie verbindet nun die Lücken der unterschiedlichen Fachbereiche. Dabei stehen sowohl Informationsstörungen der Nerven in Richtung Gehirn im Fokus, welche sich durch Schmerzen und Gefühlsstörungen zeigen. Aber auch Störungen vom Gehirn abgehend, wie z.B. Blasen- und Sexualitätsstörungen bis hin zum Funktionsverlust und Querschnittslähmung, werden betrachtet. Wissen aus der Gynäkologie dient der Erkennung von Beckenerkrankungen, die letztlich Nerven verletzt haben und zu Schmerzen führen. Aus der Neurochirurgie zieht man Wissen zur Therapie der Nerven. Die Neurologie hat die Neuromodulation zur Schmerztherapie entwickelt. Die Urologie beschäftigt sich mit Funktionsstörungen in Organen. Diagnose und Behandlung erfolgen auch mit der Schlüsselloch-Chirurgie, die sich in der Beckenchirurgie etabliert hat.
Quelle: via Possover | Pressemitteilung
Die Possover™-LION-Methode
Eine spezielle Methode zur Behandlung von Funktionsstörungen der Beckenorgane ist die Possover™-LION-Methode unseres Fachexpertens. LION steht dabei für „Laparoscopic Implantation Of Neuroprothesis“. Mit dieser medizinischen Methode können Probleme wie eine Reizblase, Inkontinenz und Erektionsstörungen behandelt werden. Der LION-Methode von Possover™ liegt dabei die Neuromodulation zugrunde. Als weltweit erste Technik dieser Art werden hierbei minimal-invasiv Elektroden an bestimmten Beckennerven platziert. So kann man die Nerven gezielt stimulieren, mit dem Ziel, dass die Beckenorgane wieder Funktionstüchtigkeit erlangen.