Etwa rund alle 28 Tage beginnt für viele Frauen das monatliche Martyrium der Menstruation. Für die meisten bedeutet das tagelange Krämpfe und Schmerzen, üble Laune und Niedergeschlagenheit. Bei einigen sind die Beschwerden sogar so gravierend, daß sie nicht arbeiten gehen können. Viele Frauen greifen in dieser Zeit zu Schmerztabletten. Doch es gibt auch viele Hausmittel, die zuverlässig Linderung bringen können. Wir haben Ihnen dafür ein paar Ernährungstips zusammengesucht, die Linderung versprechen.
Ernährung und Pflanzliches
Durch eine geänderte Ernährung kann überrschend viel bei Menstruationsschmerzen geholfen werden. Es ist besser, sich manche Dinge zu verkneifen, andererseits sollte man gerade in dieser Zeit andere Dinge bevorzugen. Während der Menstruation werden von Zellen im Endometrium der Gebärmutter Prostaglandine gebildet. Diese Entzündungshormone rufen die bekannten Schmerzen und Krämpfe hervor. Gehen diese in den Blutkreislauf über, sorgen sie für die systemischen Probleme wie Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen. Daher sollte man in dieser Zeit eher entzündungshemmende Lebensmittel zu sich nehmen.
Trinken, trinken, trinken
Die erste Regel während der Regel sollte lauten: Viel Wasser trinken. Bei ausreichender Hydratation wird das mit der Menstruation einhergehende Aufblähen und Wasseransammlung im Gewebe deutlich gemindert. Auch sollten Sie versuchen Alkohol und Salz während dieser Zeit zu vermeiden, da beides dem Gewebe Wasser entzieht. Alternativ zum Wasser können Sie auch so ziemlich jede Sorte an Tee trinken, wobei manche Tees zusätzlich gegen Regelschmerzen helfen.
Essen gegen den Schmerz
Die meisten Frauen entwickeln während ihrer Menstruation einen regelrechten Heißhunger auf fettige, salzige oder süße Lebensmittel. Die Tragik daran ist, daß gerade diese Dinge die Schmerzen eher noch fördern. Viele Frauen berichten von einer deutlichen Verbesserung der menstruationsschmerzen durch eine geänderte Ernährung. Die Mahlzeiten während dieser Tage sollten aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften ausgewählt werden. Tomaten, Paprika, Kürbis und Beeren, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ebenso Meeresfisch, Bohnen und dunkles Blattgemüse.
Versuchen Sie stark verarbeitete Lebensmittel wie Zucker, Brot und Nudeln, genau wie Fertiggerichte zu meiden, denn diese verstärken den Menstruationsschmerz nur. Generell haben Studien herausgefunden, daß eine fettarme Ernährung den stärksten positiven Effekt hat.
Das Allheilmittel Kamillentee
Kamillentee ist wohl das bekannteste Mittel gegen Entzündungen. Die Wirkstoffe der Kamille gehören zu den stärksten Substanzen, welche die Prostglandine hemmen und lindern dadurch zuverlässig die Schmerzen und verbessern den Menstruationsfluss. Curcumin, ein Inhaltsstoff der Kurkuma-Wurzel, hat ähnliche Eigenschaften wie die Kamille.