Wenn man den Pilz zerteile, dann entdecke man die holzige, aber zugleich auch samtige Struktur, so Fabert. Man könne fühlen, wie unvergleichlich weich der Zunderschwamm sei. Als die Modeexpertin dies zum ersten Mal in ihrem Studium erkannte, ließ sie der Gedanke sie nicht mehr los, aus dem Zunderschwamm Mode zu kreieren.
Faberts Modelabel ZVNDER
So entwickelte sich aus der Faszination für den Zunderschwamm schließlich das Modelabel ZVNDER von Nina Fabert. In einem Atelier in Berlin bietet die Designerin ihre Stücke, hergestellt aus dem Pilz, an: Accessoires wie Hüte und Geldbörsen sowie auch Schuhe aus dem Zunderschwamm kann man hier erwerben. Optisch erinnern diese an braunes Wildleder.
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Fabert bezieht ihr Material aus Rumänien, da der Zunderschwamm dort in großem Ausmaß und hoher Qualität wächst. Deswegen war die Modedesignerin auch nicht die Erste, die aus dem Pilz Mode macht. Vor Jahrhunderten sei das Material schon beliebt gewesen, aber habe nicht an großer Bekanntheit erlangt, so Fabert.
Die Herstellung der Geldbörsen und Co. von Nina ist dabei Handwerkskunst, hinter der viel Aufwand steckt. So sind Nina’s Designstücke echte Unikate. Kunden schätzen dies auch sehr und wundern sich über die tolle Haptik, was Fabert sehr freue.
Wer also ein wertvolles Stück von Nina Faberts Label ZVNDER haben möchte, der sollte unbedingt mal in ihrem Atelier in Berlin vorbeischauen.
Ein weitere innovative und nachhaltige Idee, in der zwar keine Pilze, sondern Kräuter und Co. wachsen, ist Vertical Farming. Mehr dazu haben wir in diesem Beitrag über das Vertical-Farming-Start-Up Infarm für euch.