Die Krokusse und Schneeglöckchen blühen an vielen Stellen bereits. Das ist ein Zeichen, dass der Frühling so langsam einzieht. Was gibt es Schöneres als das langsame Erwachen der Natur? Dabei freuen sich die Gartenbesitzer auch auf ihre Tulpen, die klassischen ‚großen‘ Blumen im Frühlingsgarten. Wie man noch mehr aus seinen Tulpen rausholen kann, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Der Zwiebelkauf
Angefangen beim Zwiebelkauf spielt die Qualität eine Rolle, damit aus den Tulpen prächtige Blüten hervorgehen. Qualität lässt sich am Umfang der Tulpenzwiebeln erkennen. Größere Zwiebeln bringen auch größere Blütenköpfe hervor. Außerdem ist es wichtig, dass die Zwiebeln nicht beschädigt und fest sind. Für das nächste Jahr, zum Voraus-Planen, gilt: Bereits im September zum Gartencenter aufmachen, denn neue Sorten an Tulpen sind meistens schnell vergriffen. Auch gut zu wissen: Im Dezember gibt es dafür Schnäppchen aus Restangeboten. Hierbei kann man Glück oder Pech haben, aber einfach mal ausprobieren und ein paar Zwiebeln mitnehmen. Wer vor Weihnachten einpflanzt, der bekommt dann im Folgejahr eventuell ein herzliches Frühlings-Willkommen im Garten präsentiert.
Was Tulpen mit Lasagne zu tun haben
Da Tulpen sehr gut im Kübel anzupflanzen sind, ist die Wasserversorgung wichtig. Der Kübel sollte tief sein und dräniert, d.h. mit Abzugslöchern für das Wasser ausgestattet sein. Am besten, man bohrt ein paar Löcher und füllt dann unten im Kübel etwas Blähton rein. Die Bepflanzung sollte aus Blumenerde und einem Drittel Sand in Kombination erfolgen. Dabei die Lasagne-Methode anwenden: Die Tulpenzwiebeln in zwei bis drei Schichten übereinander setzen. So bekommt man mehr Zwiebeln unter und im Frühling erwartet einen dann ein Kübel mit zahlreichen Tulpen.
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Weg mit den welken Blüten
Wenn die Tulpen dann langsam verblühen, sollte man die welken Blütenblätter oder gar ganzen Köpfe vorsichtig abtrennen vom Stil. Man erkennt die Welkung, wenn sich der Tulpenkelch immer weiter öffnet. Die Blütenblätter werden schrumpelig an den Rändern. Mit einer Gartenschere oder einem Messer lassen sich die Köpfe gut abschneiden. Dadurch kann man verhindern, dass die Tulpen unnötige Energie in Samenbildung stecken. Zugleich erhöht man die Möglichkeit auf neue Tulpen im nächsten Jahr.
Weitere Garten-To-Dos im März findet ihr in diesem Beitrag.