Woher kommt das enorme Erfolgsstreben?
Der Antrieb für dieses enorme Streben der Jiwa-Eltern ist begründet im Konkurrenz- und Leistungsdenken derer. „Mein Kind kann dies, mein Kind kann das“ ist ein Lieblings-Spruch. Besonders derartige Aussagen im Austausch mit anderen Eltern treibt das Ganze noch mehr an. Die Jiwa-Eltern meinen es (wahrscheinlich) nur gut, weil sie das Beste für ihre Kleinen wollen. Deswegen fangen diese Eltern mit ihrem leistungsorientierten Erziehungsstil auch schon im Kleinkindalter an. Bereits vor dem Kindergarten müssen Buchstaben und Zahlen sitzen und zwei „Hobbys“ (wenn man in diesem Alter davon sprechen kann) verfolgt werden. Der Tag ist für ein Kind dabei viel zu voll und viel zu lange. In der Schulzeit geht es dann so weiter – und es gilt: „Für mein Kind nur das Beste“, egal, ob bei der Schulwahl oder dem Flötenlehrer.
Konsequenzen der Jiwa-Erziehung
Selbstverständlich leiden Kinder unter solch einem Erziehungsstil. Sie haben weder Raum zur Persönlichkeitsentwicklung noch zum Atmen. Kein Wunder, wenn die Gesundheit der Sprösslinge geschädigt wird, sowohl körperlich als auch psychisch. Im Fokus sind die Leittragenden die Kinder, aber auch die Eltern setzen sich enormen Druck aus. Davon und von den extremen Denkmustern kommt man aber nicht so leicht weg.
In China soll der Staat dagegen eingreifen. Jedoch ist fraglich, ob dieser den Kreislauf der Jiwa-Eltern brechen kann.
Kinder sollten eine schöne Kindheit verbringen, in der sie genau das sein sollen: Kinder, nicht Erwachsene. Was allerdings sowohl den Kleinen, als auch den Großen gefallen könnte, sind spannende Hörbücher. Ein paar Empfehlungen haben wir in diesem Artikel für euch.