Kleine Kinder nehmen gerne alles erst einmal in den Mund. Ab ca. 8 Monaten beginnt die sogenannte orale Phase. Auf diese Art und Weise erkunden die Sprösslinge die Welt. Wenn es sich allerdings um gefährliche Substanzen oder Ähnliches wie z.B. giftige Pflanzen aus dem Garten, dem Wald oder sonst wo in der Natur handelt, dann sollte schnell gehandelt werden.
Was tun bei Kontakt mit giftigen Pflanzen?
Es ist schön, wenn Kinder anfangen die Welt zu entdeckten. Allerdings beginnt mit dem großen Krabbeln auch eine ‚gefährliche‘ Zeit. Egal, wie wachsam man als Eltern ist, einmal weggeschaut und schon hat der Sprössling etwas in den Mund gesteckt. Das passiert auch schnell einmal draußen im Garten, auf dem Balkon oder auch unterwegs. Besonders schöne Blumen und Beeren sind ‚ansprechend‘ für Kinder. Aber auch wenn z.B. giftige Pflanzen nur angefasst und die Hand dann in den Mund gesteckt wird, kann es kritisch werden. Als Erstes sollte man sofort jegliche Pflanzenteile aus dem Mund des Kindes rausholen. Wenn man nicht weiß, um was es sich genau für eine Pflanze handelt, am besten ein Foto machen oder ggf. einen Teil der Pflanzen abbrechen und mitnehmen. Das kann Ärzten bei der Behandlung helfen.
Die erste Hilfe bzw. Anlaufstelle bei einem Kontakt mit Giftstoffen ist das Giftinformationszentrum. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat auf dessen Website eine Liste der Giftnotrufzentralen und Giftinformationszentren in Deutschland, Österreich und Schweiz veröffentlicht. Hier findet man Kontaktdaten zu Zentren in der Nähe.