Was Rauschen mit Entscheidungen zu tun hat
Die Bezeichnung „Noise“ wählen Kahnemann, Sibony und Sunstein für verschiedene Faktoren, die zufällig eintreten und Entscheidungen negativ beeinflussen können. Die Begrifflichkeit des Rauschens stellt eine ungewollte, zufällige Streuung bei jeglichen Entscheidungen dar. Somit ist das Rauschen ein Störgeräusch, was uns behindert. Deswegen müssen wir als Entscheidungsträger lernen mit diesem Rauschen bzw. Störgeräusch umzugehen, um konsequent ‚gute‘ Entscheidungen treffen zu können.
Beispiele jeglicher Art in „Noise“
Im Bestseller „Noise“ beschreiben die Autoren unterschiedlichste Beispiele, in denen mehr oder weniger wichtige Entscheidungen getroffen werden. Diese durchleuchten und kritisieren Kahnemann, Sibony und Sunstein. Insgesamt wird im Buch festgestellt, dass man zu schnell annehme, seine Umwelt würde die gleiche Sicht bzw. Wahrnehmung auf die Dinge haben wie man selbst. Man würde viel zu wenig selbstkritisch sein und seine Gedanken zu wenig hinterfragen. Dabei sprechen die Autoren v.a. auch ‚große‘ Entscheidungsträger an, wie z.B. Ärzte und Richter, die ihre Weltsicht als alternativlos betrachten. Letztlich fordern die Autoren zum „langsamen Denken“ auf, wie in Kahnemanns vorangegangenem Buch.
„Noise“ ist vor allem ein Buch für Entscheidungsträger, Menschen z.B. in Managementpositionen, aber auch für all diejenigen, die sich gerne mit Psychologie auseinandersetzen und Zeit dafür aufwenden möchten.
Wer hinsichtlich seiner Mahlzeiten die eine gute und schnelle Entscheidung treffen möchte, der sollte sich einmal diesen Artikel über die gesunden Fertiggerichte von Löwenanteil ansehen.