Trist, dunkel und ungemütlich ist der Januar auch ohne Lockdown oft. Wer sich jedes Jahr zu dieser Zeit ausgelaugt fühlt, könnte an einer Seasonal affective disorder (SAD) leiden, auch als Winterdepression bekannt. Zu den Symptomen zählen häufiges Verschlafen, Schwierigkeiten beim Aufwachen am Morgen und eine Tendenz zu übermäßigem Essen, was zur Gewichtszunahme führt. Nun machen es Lockdown und Home Office noch einmal schwerer, ihr zu entkommen. Mit diesen Tipps gelingt es, wieder Energie zu tanken und geistige Kraft zurückzugewinnen.
Routinen machen glücklich
Geregelte Tagesabläufe helfen der Seele durch die kommenden Wochen. Stehen Sie jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit auf: Egal, ob das erste Meeting bereits um 8:30 Uhr oder erst am späteren Vormittag stattfindet. Der sogenannte Social Jetlag, bei dem jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit das Bett verlassen wird, vermiest nachweislich die Stimmung und kann zur Gewichtszunahme führen. In einer Studie unter jungen Erwachsenen von 2019 für das amerikanische Wissenschaftsmagazin “Nutrients” stellten Wissenschaftler fest, dass Personen mit einem größeren sozialen Jetlag einen höheren BMI aufwiesen. Ein höherer sozialer Jetlag war mit einer geringeren Aufnahme von Obst und Gemüse sowie dem Auslassen des Frühstücks verbunden. Feste Uhrzeiten sollten daher zum Essen eingeplant werden, damit Mahlzeiten nicht ausfallen oder ungesund zusammengestellt sind.
Das richtige Essen füllt die Energietanks
Ein warmes Frühstück, zum Beispiel ein Porridge oder Grießbrei, liefert in der kalten Jahreszeit Energie für den Vormittag. Nüsse sind ein gesunder Snack für zwischendurch. Sie enthalten Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren und viel pflanzliches Eiweiß. Auch Früchte wie Bananen, Kiwis oder Kakis heben die Stimmung im Home Office. Diese Obstsorten enthalten besonders viel Tryptophan, das vom Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Saisonales Gemüse wie Möhren, Kürbis, Spitzkohl als Eintopf oder Auflauf am Vorabend vorbereitet, eignet sich mittags gut zum Aufwärmen.
Bewegung macht kreativ
Wie hilfreich Bewegung bei kreativen Prozessen ist, wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen: In einer Studie für das “Journal of Experimental Psychology” aus dem Jahr 2014 mussten Probanden Kreativitätstests absolvieren. Am besten Schnitten die Studienteilnehmer ab, die sich viel in der Natur bewegt hatten. Vielleicht ist es sogar möglich nach dem nächsten Brainstorming-Call eine Joggingrunde im Park oder am Wasser zu machen. Um die Nährstoffreserven nach dem Sport an der kalten Januar-Luft wieder aufzufüllen, hilft der Schweizer Apotheken-Liebling: das Nahrungsergänzungsmittel KAEX reload. Es gibt dem Körper mit 25 natürlichen Inhaltsstoffen wie Elektrolyten, Aminosäuren und Vitaminen alles zurück, was er verloren hat. Die Zusammensetzung basiert dabei auf wissenschaftlichen Studien, die die positiven Effekte der Inhaltsstoffe für die Regeneration belegt haben.
Tipps gegen zu langes Sitzen
Ein psychologischer Trick, um nicht den ganzen Tag vor dem Monitor zu kleben: Getränke und Snacks am Morgen bewusst nicht neben den Arbeitsplatz stellen. Der Gang in die Küche bietet eine Bildschirmpause und die Gelegenheit sich die Beine zu vertreten. Wer am Laptop arbeitet, kann Platz im Bücherregal schaffen und das Gerät zwischendurch dort benutzen, um stehend zu arbeiten und nicht die ganze Zeit zu sitzen. Telefonate lassen sich zur Abwechslung auch im Stehen oder Gehen führen.
Frische Luft und Vitamin D stärken die Immunabwehr
Frische Luft sollte zudem täglich auf dem Plan stehen. Zum einen, um ordentlich Sauerstoff zu tanken, aber auch für das seelische Wohlbefinden ist die Aufnahme von Vitamin D enorm wichtig. Eine Studie der Boston University School of Medicine wies zudem den Zusammenhang zwischen COVID-19-Positivität und dem Vitamin-D-Spiegel im Blut nach. Menschen mit niedrigeren Vitamin-D-Spiegeln neigen eher dazu an einer Infektion der oberen Atemwege zu erkranken. Also nicht erst nach Feierabend vor die Tür treten, wenn die Sonne bereits untergegangen ist.