Radfahren macht Spaß, ist gesund und nachhaltig – doch beim Thema Flüssigkeitsversorgung wird oft einiges übersehen. Bereits nach einer halben Stunde Fahrt braucht der Körper Nachschub, sagt der Landesverband Baden-Württemberg des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e. V., kurz: ADFC. Damit Du gut ans Ziel kommst, ist die Wahl der richtigen Wasserflasche entscheidend. Erfahre hier, worauf Du achten solltest und warum Glasflaschen lieber zu Hause bleiben sollten.
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In Deutschland gibt es etwa 84 Millionen Fahrräder, das entspricht im Durchschnitt einem Rad pro Einwohner – und die Zahl wächst weiter. Das Fahrrad wird aber nicht nur als Fortbewegungsmittel im Alltag, sondern auch für den Urlaub immer beliebter. 2023 nutzten rund 3,6 Millionen Menschen ihr Rad für eine mehrtägige Reise. Da bei Radtouren oft nur begrenzter Stauraum zur Verfügung steht, ist es besonders wichtig, das Gepäck gut zu planen.
Wasser marsch
Eine Fahrradtour kann schnell anstrengend werden, vor allem bei warmem Wetter. Der Körper verliert durch das Schwitzen viel Flüssigkeit, die Du regelmäßig auffüllen solltest. „Radfahren ist ein Ausdauersport und durch das Schwitzen verliert der Körper große Mengen an Flüssigkeit“, erklärt Tobias Husung vom ADFC. Schon ab 30 Minuten solltest Du daher anfangen zu trinken – bei hohen Temperaturen am besten alle 15 bis 30 Minuten bis zu einem viertel Liter Wasser zu trinken. Und ja, auch wenn du eigentlich noch gar keinen Durst verspürst!
Plastik statt Glas: Die sicherere Wahl
Du fragst Dich vielleicht, warum Plastikflaschen beim Radfahren besser sein sollten als Glas? Die Antwort ist einfach: Sicherheit. „Glasflaschen schaffen bei der Fahrt auf dem Rad verschiedene Gefahren“, betont Tobias Husung. Wenn Du stürzt oder die Flasche runterfällt, kann Glas zerbrechen und zu gefährlichen Schnittverletzungen führen. Auch auf Radwegen oder am Badesee können Glasscherben für andere zur Gefahr werden. „Glasscherben führen immer wieder zu Unfällen“, erklärt Martin Holzhause, ein Sprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG). Auch im Wald besteht Gefahr. Hier können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere durch Glasscherben verletzt werden. Kathrin Klein, Försterin im Forstbezirk Schönbuch bei Stuttgart, warnt: „Selbstverständlich können sich auch Wildtiere an den Scherben verletzen, insbesondere dann, wenn den Glasscherben der Geruch von etwas Essbarem anhaftet.“
Plastikflaschen hingegen sind leicht, bruchfest und bieten Dir die Sicherheit, die Du unterwegs brauchst.
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Praktisch und vielseitig: Plastikflaschen auf dem Rad
Plastikflaschen sind nicht nur sicherer, sondern auch äußerst praktisch. Sie sind leicht, robust und passen in nahezu jede Getränkehalterung. Viele moderne Halterungen lassen sich sogar an handelsübliche 1,5-Liter-PET-Flaschen anpassen. Und falls Du lieber einen Rucksack oder Korb nutzt – kein Problem, auch hier lassen sich Plastikflaschen problemlos transportieren.
Und was ist mit der Nachhaltigkeit?
Plastikflaschen können eine umweltfreundliche Wahl sein, wenn Du sie richtig entsorgst. Durch ihren niedrigeren Schmelzpunkt und das geringere Gewicht verbrauchen Plastikflaschen bei Produktion und Transport deutlich weniger Energie im Vergleich zu Glas. Zusätzlich lassen sich gebrauchte PET-Flaschen sich gut recyceln. Das bedeutet: Weniger Gewicht und weniger Energieverbrauch – sowohl für Dich als auch für die Umwelt.
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Beim Radfahren ist die richtige Wasserversorgung das A und O. Schon nach kurzer Zeit braucht Dein Körper Flüssigkeit, um fit zu bleiben. Plastikflaschen sind dabei die ideale Lösung: Sie sind sicher, leicht und richtig verwendet sogar nachhaltig. Also denk bei Deiner nächsten Tour daran, genug Getränke mitzunehmen – und lass die Glasflasche lieber zu Hause. So bleibst Du nicht nur selbst in Fahrt, sondern auch sicher auf Deinem Rad!
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