Fingerfood für’s Baby
Anstatt eines Babybreis gibt es also Fingerfood, die das Kind gut greifen kann. Das Essen sollte stets ohne Gewürze, Salz und zugesetztem Zucker sein. Man kann sein Baby dann ausprobieren lassen, was es gerne isst. Lebensmittel, die sich anbieten, sind z.B. weich gekochter Brokkoli, Kohlrabi und klein geschnittene Kartoffeln. Auch gekochte Karotten und Nudeln sind gut zum Greifen und Essen. Angedrückter Mais und Zuckererbsen sind auch fein. Perfekt sind Avocados, die sehr weich sind. An Obst mögen viele Kleinen Apfel- und Birnenspalten und Bananen sowie Melone im Sommer. Gekochtes Fleisch in kleinen Stücken geht auch gut.
Logischerweise sollte man auf keinen Fall Nüsse geben, gesalzene und gewürzte Gerichte, rohes Fleisch und Fisch sowie Milchprodukte, Geräuchertes, Wurst und Käse, Gezuckertes und Honig. Letzteres erst ab dem 2. Lebensjahr.
Was es zu beachten gibt
Beim Baby Led Weaning handelt es sich um eine Form der Beikost. Das heißt mindestens bis zum ersten Lebensjahr muss zusätzlich mit Mutter- bzw. Säuglingsmilch gefüttert werden, weil das Baby nicht alleine durch Fingerfood genug Nahrung zu sich nimmt.
Man muss auch unbedingt auf die Zusammensetzung der Lebensmittel achten. Es sollten alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe abgedeckt werden. Besonders nach dem Stillen fehlt dem Kind häufig Eisen, darauf sollte man gut achten.
Wenn sich Probleme zeigen beim Essen greifen oder das Baby wenig isst, sollte man die Ernährung mit Babybrei ergänzen. Es ist auch wichtig, immer beim Essen dabei zu sein, damit es nicht zu einem Erstickungsrisiko kommt.
Außerdem entsteht eine ganz schöne Sauerei, wenn das Baby alleine isst. Das sollte einem auch bewusst sein bzw. wird einem bewusst, wenn man das Baby Led Weaning einmal ausprobiert.
Einen weiteren interessanten Artikel für (werdende) Eltern haben wir hier für euch verlinkt. Dabei geht es um die Einrichtung des Kinderzimmers nach Montessori.