Der Raps blüht in ganz Deutschland. Das letzte bisschen „Winterblues“ sollte damit endgültig vertrieben sein. Der Frühling erlebt seinen strahlenden Höhepunkt und der Sommer ist nicht mehr weit. So schön und idyllisch der gelbe Hingucker Raps auch aussieht, für die deutschen Landwirte hat die Pflanze auch eine andere Seite und die besteht aus viel Arbeit. Was kaum ein Verbraucher weiß: Raps wächst praktisch ein ganzes Jahr auf einem Feld. Um genau zu sein, sind es 11 Monate, die von der Aussaat im August bis zur Ernte im Juli vergehen. Und in dieser Zeit haben Landwirte alle Hände voll zu tun, um den Raps auszusäen, zu düngen und gegen Schädlingsbefall und Pilzkrankheiten zu schützen. Da „Zeit Geld ist“ und Dünger, Pflanzenschutzmittel und Kraftstoff erhebliche Kosten verursachen, gehen Bauern nicht wahllos vor, sondern nur bei Bedarf. Irgendwo muss der Begriff „bauernschlau“ ja schließlich herkommen.
Quellenangabe: „obs/UFOP e.V./Johannes Haas“