Beleuchtung macht nur einen kleinen Teil der Stromrechnung aus
Am kommenden Sonntag heißt es wieder: Wer hat an der Uhr gedreht? Am 27. März werden in Deutschland die Uhren um zwei Uhr nachts um eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt. Die Umstellung der Zeit führt jedoch nicht zu einer spürbaren Einsparung an Energie.
Denn die Beleuchtung spielt nach Einschätzung von E.ON für die Stromkosten eines Haushalts nur eine kleine Rolle. „Licht hat nur einen geringen Anteil am Stromverbrauch – durchschnittlich rund neun Prozent“, erklärt Uwe Kolks, Geschäftsführer der E.ON Energie Deutschland. „Den Löwenanteil machen Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Backofen aus – und zwar ganz unabhängig von der Zeitumstellung.“
Einsparungen bei der Beleuchtung, die mit der Zeitumstellung immer verbunden werden, machen sich also in der Gesamtbilanz kaum bemerkbar. Und mit dem Wechsel auf sparsame LED- oder Energiesparlampen ist der Anteil der Beleuchtung an den Energiekosten in vielen Haushalten ohnehin weiter gesunken.
Seit 1980 stellt Deutschland jedes Jahr zweimal die Uhr um – die Idee ist sogar schon vor knapp hundert Jahren entstanden. Das Ziel war ursprünglich, das Tageslicht noch besser zu nutzen. Abends bleibt es länger hell – morgens geht die Sonne später auf. Nach Angaben des BDEW wird zwar an den hellen Sommerabenden weniger Strom für Licht verbraucht, dafür aber mehr Strom bei abendlichen Freizeitaktivitäten benötigt. Dadurch könne sogar insgesamt mehr Energie verbraucht werden.
Das persönliche Energieverhalten wirkt sich viel stärker auf den gesamten Verbrauch aus. Ihre eigenen Energieverbräuche können E.ON Kunden mittlerweile über den kostenlosen E.ON SmartCheck (https://smartcheck.eon.de) einsehen. Dank Frühwarnsystem informiert dieser über Verbrauchsschwankungen, vermeidet Nachzahlungen und ermöglicht einen direkten Verbrauchsvergleich mit Haushalten ähnlicher Größe.
Quellenangabe: „E.ON Energie Deutschland GmbH“