Männer-Gesundheit: Präventives Krafttraining gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen - Familysurf - Freizeit, Natur, Gesundheit & Lifestyle

Jedes Jahr am 03. November wird der Weltmännertag gefeiert. Diesen nehmen wir zum Anlass, um einmal über die Gesundheit von Männern zu sprechen. Bei ihnen besteht nämlich ein erhöhtes Risiko an Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken. Allerdings lassen sich Herzkrankheiten mit dem richtigen Training vorbeugen. Nicht nur Cardio, sondern auch Krafttraining sind dabei empfehlenswert. Außerdem wirkt sich (auch) Beckenbodentraining positiv auf die Gesundheit von Männern aus.

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern

Männer haben ein vier Mal höheres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen als Frauen – das ergab eine Studie aus dem Jahr 2019. Die Forschung zeigte zudem, dass es Zusammenhänge zwischen einem geringen Anteil an Muskelmasse und dem erhöhtem Risiko für kardiologische Krankheitsleiden gibt. Männlichen Probanden, welche die meiste Muskelmasse zu Beginn der Studie hatten, zeigten 81 Prozent weniger Anfälligkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Männer mit der geringsten Muskelmasse. Dies bedeutet, dass Männer mit viel Muskelmasse weniger gefährdet sind bzgl. der Erkrankung an Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht. Daraus lässt sich wiederum ableiten, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung auch geringer ist.

Krafttraining für die Gesundheit – aber richtig!

Das Krafttraining ist bei vielen männlichen (Hobby-) Sportlern beliebt. Besonders junge Männer gehen gerne ins Fitnessstudio. Dabei wird jedoch oftmals recht oberflächlich und auf kurzfristige Effekte hin trainiert. Allerdings kann gezieltes Krafttraining auch längerfristige Resultate erzeugen, welche der Gesundheit dienen, das Leben verbessern und gar verlängern können.

In der Health Professionals Follow-up Study (HPFS) der Harvard School of Public Health, eine von mehreren Studien, welche einen positiven Zusammenhang von Krafttraining und der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigte, sind über 30.000 US-amerikanische Männer 8 Jahre lang beobachtet worden. Die Ergebnisse der Harvard-Studie ergaben, dass Teilnehmer mit mehr als 30 Minuten Krafttraining pro Woche ein 23 Prozent geringeres Risiko für koronare Herzkrankheiten vorwiesen als jene Männer, die nicht trainierten.

Dies ist womöglich auf biologische Mechanismen zurückzuführen, welche den umgekehrten Zusammenhang zwischen muskelstärkenden Aktivitäten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erklären. Wenn Männer den Muskelanteil an ihrem Körper steigern, verringern sie automatisch Übergewicht, was sich wiederum positiv auf den Blutzucker, metabolische Dysfunktionen und Entzündungen auswirkt.

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