Geschlechtersensibilität oder –neutralität fällt aktuell vor allem im politischen Kontext auf, da viele Personen der Öffentlichkeit in ihrem Sprachgebrauch gendern. Aber auch im alltäglichen Leben findet sich das Thema immer mehr ein und wird aktiv umgesetzt. Bereits bei den Kleinsten in Kitas legt man Wert auf geschlechtersensible Erziehung.
Was hinter „Geschlecht“ eigentlich steckt
Wie bekannt wird unterschieden zwischen Junge und Mädchen bzw. Mann und Frau, wenn man von Geschlecht spricht. Eine Problematik sehen Pädagogen vor allem darin, dass man sich durch die Geschlechterunterscheidung nur zu einem Geschlecht zugehörig fühlen kann und somit in vielem, wie z.B. der Hobby- oder Berufswahl, eingeschränkt ist. Wissenschaftler sagen, dass Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren männlich und weiblich nicht unterscheiden können. Ab dann merken Kinder, dass weibliche Personen andere Eigenschaften und Verhaltensweisen wie Männliche haben. Deswegen sei die frühkindliche, geschlechtersensible Erziehung so wichtig.