Schnarchen: Was hilft und wann muss ich zum Arzt? - Familysurf - Freizeit, Natur, Gesundheit & Lifestyle
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Die gute Nachricht vorneweg: Aus gesundheitlicher Sicht ist es in der Regel nicht notwendig, Schnarchen zu verhindern. Es hat meist weder ernstzunehmende Ursachen oder Folgen, die den Betroffenen in Gefahr bringen könnten. Eine ärztliche Behandlung ist allerdings unabdingbar, wenn sich hinter dem Schnarchen eine sogenannte Schlafapnoe verbirgt. Diese führt im Schlaf zu Atemaussetzern – und bedarf daher auf jeden Fall einer entsprechenden Therapie.

Auch wenn der Arzt kein Gesundheitsrisiko festgestellt hat, entscheiden sich viele Betroffene trotzdem für eine Behandlung. Denn die körperliche Belastung durch den gestörten Schlaf und die Auswirkungen auf den Partner sind oft groß. Die Online-Arztpraxis Zava erklärt, was gegen Schnarchen hilft.

Kurzfristige Selbsthilfe und Hausmittel
Um gegen akutes Schnarchen aktiv zu werden, können Betroffene eine Reihe kurzfristiger Maßnahmen und Hausmittel selbst probieren. 

  • Auf der Seite oder erhöht schlafen: Das erste und oft einfachste Mittel gegen Schnarchen kann eine Anpassung der Schlafposition sein. Flach auf dem Rücken zu liegen, fördert ein Zurücksinken der entspannten Rachenmuskulatur und der Zunge – dadurch werden die Atemwege enger und der Betroffene muss kräftiger atmen. Stattdessen legen Sie sich auf die Seite oder schlafen mit erhöhtem Oberkörper.
  • Auf Alkohol verzichten: Achten Sie darauf, grundsätzlich weniger und vor allem zwei bis drei Stunden vor dem Schlafen gar keinen Alkohol zu trinken. Alkoholische Getränke sind dafür bekannt, die natürliche Muskelentspannung in der Nacht zu verstärken.
  • Das Rauchen aufgeben: Die Inhaltsstoffe von Zigaretten können die Schleimhäute im Mund-Nasen-Raum reizen und dadurch für Schwellungen mitverantwortlich sein. Dortige Schwellungen stellen wiederum einen Risikofaktor für das Schnarchen dar.
  • Gurgeln: Sie schnarchen, weil sie gerade erkältet sind? Dann können Sie mit Gurgeln einen Versuch wagen: Geben Sie einem Glas Wasser wenige Tropfen Pfefferminz- oder Eukalyptusöl hinzu und gurgeln Sie mit der Mischung. Mitunter trägt das zum Abschwellen der Schleimhäute bei.
  • Olivenöl: Manche Betroffene schwören auf Olivenöl und schlucken vor dem Zubettgehen einen Esslöffel davon. Das soll die Atemwege befreien und vorliegende Entzündungen beruhigen können.
  • Nasenduschen: Ist der Auslöser für Ihr Schnarchen in der Nase verortet, kommen zudem regelmäßige Nasenduschen infrage. Spülen Sie dazu Ihre Nase mit Wasser durch, in dem Sie vorher etwas Kochsalz aufgelöst haben. Das kann beispielsweise Allergene aus der Nase schwemmen.
  • Leicht zu Abend essen: Nehmen Sie abends eher kleine Portionen und leichtverdauliche Mahlzeiten zu sich. Lassen Sie zwischen dem Abendessen und dem Schlafengehen außerdem ausreichend Zeit (idealerweise etwa zwei bis drei Stunden) verstreichen. Das hat zwar keine direkte Auswirkung auf das Schnarchen, kann den Schlaf insgesamt aber ruhiger und tiefer werden lassen.
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