Seit Monaten beherrscht die Corona-Pandemie den Alltag: Mund-Nasen-Schutz, Abstand halten und Kontaktbeschränkungen prägen unser aller Leben. Doch wie sieht es mit der Zukunftsplanung, genauer der Familienplanung, aus? Die Macher von breathe ilo, einem Fruchtbarkeitstracker auf Basis des Kohlenstoffdioxidgehalts in der Atemluft, wollten es genauer wissen und haben zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov repräsentativ 1042 Frauen in Deutschland befragt, ob die Corona-Pandemie Auswirkungen auf ihren Kinderwunsch hat.
Das Ergebnis: Zwar scheint ein Babyboom aufgrund des ersten Lockdowns auszubleiben, aber gähnende Leere wird dennoch nicht auf den Entbindungsstationen herrschen: Aktuell versucht jede fünfte Frau (20 Prozent) im Alter von 20 bis 39 Jahren schwanger zu werden.
Knapp die Hälfte (44 Prozent) in dieser Altersgruppe sagt, dass die Pandemie überhaupt keinen Einfluss auf die Familienplanung hat. Doch etwa jede Sechste (16 Prozent) will auch den weiteren Verlauf erstmal etwas abwarten. Etwas mehr als jede Zehnte (11 Prozent) hingegen fühlt sich negativ beeinflusst, so dass sie dadurch weniger oder gar keine Kinder möchte. Doch 6 Prozent können der Pandemie im Hinblick auf ihren persönlichen Kinderwunsch etwas Positives abgewinnen.
Doch welche negativen und positiven Aspekte beschäftigen die Frauen mit aktuellem Kinderwunsch? Für einen tieferen Einblick hat breathe ilo 197 Nutzerinnen des Fruchtbarkeitstrackers befragt.
Am meisten Sorge bereitet den befragten Frauen, dass ihr Partner die Entbindung (31 Prozent) nicht miterleben kann. Mehr als jede Vierte (27 Prozent) hat Angst sich anzustecken, während nur 17 Prozent befürchten, ihr Baby könnte sich anstecken. Auch die Angst vor finanziellen Einbußen, etwa durch den Verlust des Arbeitsplatzes oder Kurzarbeit, treibt 20 Prozent der breathe ilo-Nutzerinnen um.
Neben Sorgen und Ängsten berichten aber auch viele Frauen von positiven Einflüssen, beispielsweise die Rückbesinnung auf Wichtiges im Leben, wie etwa die Familie (28 Prozent). Ebenfalls 28 Prozent haben mehr Zeit, sich mit ihrem Körper und Zyklus zu befassen und knapp jede Vierte (24 Prozent) fühlt sich entschleunigt und weniger gestresst. Doch trotz weniger Hektik im Alltag, mehr intime Momente scheint es kaum zu geben – nur 9 Prozent der von breathe ilo befragten Frauen gaben an, mehr Zeit für Sex zu haben.
“Es ist interessant zu sehen, dass die Pandemie dem Kinderwunsch keinen nennenswerten Abbruch tut. Dies spiegelt sich auch in unseren Verkaufszahlen wider, diese wachsen aktuell von Monat zu Monat um 15 Prozent”, erklärt Lisa Krapinger, Marketingleiterin von breathe ilo.
Mehr Zeit zu haben, um sich mit dem eigenen Zyklus zu befassen und ihn besser zu verstehen, sei essenziell, wenn man schwanger werden möchte. “Unser Fruchtbarkeitstracker sagt auf Basis des CO2-Gehalts in der Atemluft zuverlässig die fruchtbaren Tage voraus. Dies kann Frauen nicht nur helfen, einen umfassenden Überblick über ihren Zyklus zu haben, sondern auch schneller das Wunschkind in den Armen zu halten – denn im Schnitt werden unsere Nutzerinnen innerhalb von drei Monaten schwanger.”